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Waldbestattung

Unser Beitrag zum Artikel der Allgemeinen Zeitung: https://www.az-online.de/uelzen/bad-bevensen/graben-sterbefaelle-weg-9272479.html Wir können ehrlich gesagt beide Seiten gut verstehen. Zum Einen haben wir die Seite der Hinterbliebenen, die sich den traditionellen Friedhöfen nicht mehr zugehörig fühlen und sich eine offenere Art der Bestattungen wünschen. Auf der anderen Seite haben wir die Friedhöfe die zwischenzeitlich auch wirklich mal geschlafen und die Bedürfnisse der Menschen nicht wahrgenommen und berfriedigt haben. Dass die Steinmetze nun darüber „klagen“ dass eben keine Steine mehr nachgefragt werden, hängt auch ein Stück weit an den Steinmetzen selbst. Der Trend der Waldbestattungen zeichnet sich ja nun schon seit einer gewissen Weile ab, auch hier hätte man mit der Zeit gehen und Alternativen aufzeigen können. Gleichzeitig halten wir den Friedhof für einen wichtigen Ort, für eine Art Begegnungsstätte in der sich Hinterbliebene treffen und sich gegenseitig Trost spenden können. Oft entsteht der Wunsch nach einer Waldbestattung aus der Pflege und den Kosten heraus. Wir selbst mögen den Wald auch unheimlich gerne und können uns gut vorstellen selbst dort irgendwann mal beigesetzt zu werden. Gleichzeitig muss man sich aber auch im Klaren sein, dass ein Wald nicht die Bedingungen eines z.B. gut gepflasterten Friedhofs entspricht. Wir denken man muss sich noch genauer mit der Thematik auseinandersetzen, um wirklich gut beurteilen zu können, welcher Ort der richtige für sich und seine Hinterbliebenen ist. Wir wissen dass beide Seiten regelmäßig Führungen anbieten in der auch kostengünstige Alternativen aufgezeigt werden, da ist der kirchliche Friedhof in Uelzen zum Beispiel mittlerweile auch richtig gut aufgestellt. Wen das interessiert darf sich sicherlich auch unabhängig von einer Führung an die jeweilige Verwaltung wenden oder auch natürlich an uns, dann arrangieren wir auch gerne mal eine Führung.

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